EINE KLEINE, “SCHAFE” GESCHICHTE |
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Herr von Hoffmann auf Hoffmann im Havelland, ein Schäfchen in seinem Garten stand. |
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Es ward ‘ Sommer, dem Schaf wurde heiss, er wusst‘nicht, wie es zu scheren, son Scheiss! |
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Da machte, als Mittags vom Turme es scholl, Herr Hoffmann sich auf, den Kopf von Ideen voll. |
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Er kehrte zurück, beladen sehr schwer, mit Büchern voll Wissen und Zange und Scher’. |
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Er ging auf die Wiese und rief laut: “Lütt Viech, kumm man röver, es hat ein Ende die Siech’!” |
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Und kam die güldene Herbsteszeit, da standen drei AFOLs, zu allem bereit! |
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Und drei Tage drauf, man glaubt es kaum, stand da ein Stall, unter dem alten Baum. |
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Herr Hoffmann von Hoffman mit Strahlegesicht rief juchzend und froh: “Det gjloob ick jezz nich!” |
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Thekla Borchert 2007 |